Blaue Flecken, Platz- und Bisswunden, gebrochene Arme und Finger – um es salopp zu formulieren: Auf die Fresse zu kriegen gehört mittlerweile zum Alltag vieler Ärzte und Pflegekräfte in deutschen Kliniken.
In der Öffentlichkeit ist das Thema nicht angekommen, nicht weil niemand darüber spricht, sondern weil es allzu oft bagatellisiert, weggeredet oder verschwiegen wird. „Gewalt gegen Rettungskräfte gibt es nicht!“, heißt es dann, oder: „Polizisten haben es manchmal nicht besser verdient; Patienten sind krank und können nichts dafür; wer darüber redet, verschärft nur den Fachkräftemangel in diesen Branchen, weil noch weniger Leute Bock haben, dort zu arbeiten.“

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