Regierungsbildung in Berlin

Ohne Quote und Beauftragten: Wer sind die Ost-Frauen in Berlins neuem Senat?

Unter Kai Wegner, der als altbacken und konservativ gilt, ziehen vor allem Frauen in den Senat ein, darunter vier mit Ost-Biografie. Was macht sie aus?

Franziska Giffey (SPD, v.l.n.r.), Manja Schreiner (CDU), Katharina Günther-Wünsch (CDU) und Iris Spranger (SPD)
Franziska Giffey (SPD, v.l.n.r.), Manja Schreiner (CDU), Katharina Günther-Wünsch (CDU) und Iris Spranger (SPD)Berliner Zeitung mit dpa und imago

Der neue Berliner Senat wird nicht nur ein Senat der Frauen. Sieben von ihnen werden mit nur vier Männern zusammenarbeiten, wenn alle Senatorinnen und Senatoren so gewählt werden, wie es CDU und SPD geplant haben. Vier von den Frauen im Senat werden außerdem eine Ost-Biografie haben.

Und das unter einem CDU-Bürgermeister, den viele in der Stadt für zu altbacken und gefährlich rechts-konservativ halten. Doch ganz ohne Ossi-Quote und ohne Ostbeauftragten hat Kai Wegner fast geschafft, was Franziska Giffey vor anderthalb Jahren erreicht hatte. Im rot-grün-roten Senat unter Giffey saßen sogar fünf Politiker mit ostdeutscher Herkunft, Klaus Lederer und Katja Kipping von der Linkspartei, Andreas Geisel, Iris Spranger und Giffey selbst von der SPD.

Berliner Zeitung

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