Mobilität

Drastische Kürzungen geplant: Fast keine neuen Radwege mehr in Berlin

83 oder 93 Prozent: Egal wie man es rechnet – die Investitionen ins Radverkehrsnetz sollen sinken. Sogar eine Ex-Senatorin kritisiert den Sparkurs.

Der erste geschützte Radverkehrsstreifen in Berlin verläuft in der Holzmarktstraße. Weitere Anlagen dieser Art kamen hinzu – aber zu wenig, bemängeln Berliner Radfahrer.
Der erste geschützte Radverkehrsstreifen in Berlin verläuft in der Holzmarktstraße. Weitere Anlagen dieser Art kamen hinzu – aber zu wenig, bemängeln Berliner Radfahrer.dpa

Schon bisher war Berlin knauserig, wenn es um neue Radwege ging. Doch selbst das wenige, das bisher zur Verfügung stand, soll es künftig größtenteils nicht mehr geben. Drastische Kürzungen sind in Sicht. Der Entwurf des Berliner Investitionsprogramms sieht weitere Einsparungen vor – fast auf null. Doch die Proteste reißen nicht ab. „SPD und CDU haben den Blick für die funktionierende Stadt von Morgen komplett verloren“, so die Nichtregierungsorganisation Changing Cities. Sogar die frühere Verkehrssenatorin Manja Schreiner hat sich eingeschaltet. Ihre Nachfolgerin Ute Bonde (ebenfalls CDU) verteidigt den Sparkurs.

Berliner Zeitung

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