Als die Staatsanwältin die Erkenntnisse von der Situation an der Bundesautobahn vorliest, von der Situation, als beide Männer zusammen allein mit der Frau sind und einer von ihnen sich gerade von ihr oral befriedigen lässt, beugt sich einer der mutmaßlichen Täter zu seinem Anwalt und zeigt auf ein Papier vor ihm, beide lachen. Es ist der unangenehmste Moment in einer ohnehin schon sehr unangenehmen Verlesung der Anklage am Montag in Raum 806 im obersten Stockwerk des Landgerichts Berlin-Moabit. Mit quälenden Details entblättert sich in der Anklage eine Nacht, die um 1 Uhr am Alexanderplatz begann und in den Morgenstunden damit endete, dass eine Frau weinend in ihr Hotel zurückkehrt.

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