Anschlag

Nach Anschlag auf Strommasten: Feuerwehr in Berlin empört über spärliche Verpflegung

Auch freiwillige Feuerwehren waren nach dem Anschlag auf zwei Strommasten in Dauerbereitschaft. Ein Feuerwehrmann beklagt sich nun über die sehr spärliche Versorgung.

Hierbei soll es sich um das Frühstück für zehn Feuerwehrleute handeln.
Hierbei soll es sich um das Frühstück für zehn Feuerwehrleute handeln.Privat

Es waren zwar nur acht Brötchen, aber dafür gab es reichlich Aufstrich: acht Packungen Nutella, siebenmal Marmelade und fünfmal Honig. Allerdings war das nicht der Frühstückseinkauf für eine Familie mit zwei kleinen Kindern, sondern es soll sich um die Einsatzverpflegung von immerhin zehn Feuerwehrleuten handeln. Das jedenfalls behauptet ein Mitglied der Berliner Feuerwehr, das anonym bleiben möchte.

Der Mann war ab Montag nach dem Brandanschlag auf zwei Strommasten mit seinen Kameraden im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick im Einsatz. Zu dem Anschlag hatte sich im Internet die linksradikale Gruppe „Anarchist:innen“ bekannt hat. Anfangs waren 43.000 Haushalte und 7000 Firmen ohne Strom. Die Reparatur der beschädigten Leitungen soll bis Donnerstagabend abgeschlossen sein.

Berliner Zeitung

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