Kommentar

Nicht Amok ist das Hauptproblem – sondern die Normalität auf der Straße

Schon bald nach der tödlichen Amokfahrt in Berlin gab es Forderungen, was zu tun ist. Doch sinnvoll sind sie nicht. Die Herausforderung liegt ganz woanders.

Am Tag nach der tödlichen Amokfahrt legt ein Mann Blumen am Tatort in der Tauentzienstraße ab.
Am Tag nach der tödlichen Amokfahrt legt ein Mann Blumen am Tatort in der Tauentzienstraße ab.dpa/Fabian Sommer

Die stille Fassungslosigkeit nach der tödlichen Amokfahrt dauerte nicht lange an. Schon kurz darauf wurde gefragt, warum nicht auch in der Tauentzienstraße die Gehwege mit Pollern geschützt worden seien – wie am Breitscheidplatz nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt 2016. Bald kam eine weitere Forderung hinzu: Die Straßen in diesem Teil der City West sollten Fußgängerbereich werden.

Berliner Zeitung

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