Verkehr

Neue Autobahn nach Treptow: Darum soll die Eröffnung der A100 verschoben werden

Die Stadtautobahn wächst, aber das Bezirksparlament in Treptow-Köpenick fürchtet einen Verkehrskollaps. Der Bürgermeister hat einen anderen Vorschlag.

Die neue Autobahn für Berlin: Die Visualisierung zeigt den  Beginn des 16. Bauabschnitts der A100 am Dreieck Neukölln. Von hier führt die sechsstreifige Fernstraße 3,2 Kilometer weit nach Treptow.
Die neue Autobahn für Berlin: Die Visualisierung zeigt den Beginn des 16. Bauabschnitts der A100 am Dreieck Neukölln. Von hier führt die sechsstreifige Fernstraße 3,2 Kilometer weit nach Treptow.Visualisierung: Autobahn GmbH

Berlin bekommt eine neue Autobahn. Die A100 zwischen Neukölln und Treptow ist so gut wie fertig. Doch während Autofahrer und manche Anwohner der Verkehrsfreigabe entgegenfiebern, regt sich immer lauter Kritik. Die Bezirksverordnetenversammlung Treptow-Köpenick fordert in einem Beschluss, die Eröffnung zu verschieben, um ein Verkehrschaos zu verhindern. Jetzt hat sich Bezirksbürgermeister Oliver Igel (SPD) zu Wort gemeldet. Unterdessen plant die Autobahn GmbH eine Informationsveranstaltung.

Während im Westen Berlins marode Teile der A100 abgebrochen werden, weil sie nach mehr als sechs Jahrzehnten nicht mehr tragfähig sind, wartet im Osten ein neues Autobahnteilstück mit vielen neuen Ingenieurbauwerken auf die Freigabe. 2013 wurde der 16. Bauabschnitt der A100 in Angriff genommen. Nun zeichnet sich die Freigabe der 3,2 Kilometer langen, bis zu sechs Fahrstreifen breiten Bundesautobahn ab.

Berliner Zeitung

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