Ein paar Dutzend junger Menschen steigen am Freitag gegen 18.10 Uhr am Ostkreuz in die S3 Richtung Erkner. Begleitet werden sie von rund zwanzig Polizisten. Die Fahrgäste tragen überwiegend schwarze Jogginghosen, schwarze Mützen und Sturmhauben oder Coronamasken. Sie sind die Antifa – oder zumindest eine linksextreme Gruppe auf dem Weg, ein Neonazi-Konzert zu stören.
Das Konzert findet in einer früheren NPD-Zentrale in Berlin-Köpenick statt. Hier soll gegen 19.30 Uhr der Rapper Kavalier seine Songs zum Besten geben. Kavalier sei bekannt für seine rechtsextremen Inhalte und Texte, schrieb die Antifa Marzahn-Hellersdorf auf ihrer Instagram-Seite in ihrer Ankündigung der Demonstration gegen das Konzert.

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