Alltag einer Metropole

Nazis in Berlin: An der Theke, auf der Straße, am Schreibtisch und im Keller

Wie sah der Alltag der Stadt zur NS-Zeit aus? Das Buch „Berlin im Nationalsozialismus. Abriss einer Stadtgeschichte“ führt den Leser direkt ins Leben der Berliner.

Aus dem Buch: Plünderung des Geschäfts von Leo Schmuckler in der Artilleriestraße (heute Tucholskystraße), 10. November 1938. Nicht wenige Berliner beteiligten sich an den Plünderungen jüdischer Geschäfte am hellichten Tag.
Aus dem Buch: Plünderung des Geschäfts von Leo Schmuckler in der Artilleriestraße (heute Tucholskystraße), 10. November 1938. Nicht wenige Berliner beteiligten sich an den Plünderungen jüdischer Geschäfte am hellichten Tag.BeBra Verlag/Bayerische Staatsbibliothek/BSB Bildarchiv/Fotoarchiv Heinrich Hoffmann

„Was für eine Entwicklung: In zwölf Jahren und vier Monaten avancierte Berlin von einer pulsierenden Weltstadt zum Herzen der Finsternis und sank dann, wie Bertolt Brecht formulierte, zum ‚Schutthaufen bei Potsdam‘.“ Mit dieser Kurzdarstellung, die genau den Kern trifft, eröffnen zwei Autoren ihr Buch „Berlin im Nationalsozialismus. Abriss einer Stadtgeschichte“. Es ist im BeBra Verlag erschienen, passend zum 80. Jahrestag des Kriegsendes. Das Wort „Abriss“ steht dabei zugleich für einen historischen Überblick  als auch für die buchstäbliche Zerstörung der Stadt, deren Folgen bis heute zu spüren sind.

Berliner Zeitung

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