Nahost

Nahostkonflikt in Berliner Schule: Warum haben fast alle 16-Jährigen etwas dazu zu sagen?

Bekannte, die früher nicht mal wussten, dass in Israel Hebräisch gesprochen wird, reden nun wie Nahost-Experten. Eine Berliner Schülerin erzählt von ihren Erfahrungen.

Der Nahost-Konflikt dominiert nicht nur die Debatten in den Unis, sondern auch die meisten Schüler haben dazu eine klare Meinung. 
Der Nahost-Konflikt dominiert nicht nur die Debatten in den Unis, sondern auch die meisten Schüler haben dazu eine klare Meinung. Image Source/Imago

Die Welt ist schwarz-weiß. Zumindest seit dem 7. Oktober, und zumindest, was den Nahostkonflikt angeht. Das gilt nicht nur in Israel und Gaza, sondern eben auch in Berlin. Konkrete Tatorte sind dabei nicht mehr nur die Unis, sondern auch die Schulen, die bislang nicht im Fokus standen.

Ein Beispiel aus einer dieser Schulen: Wenn ich vor dem 7. Oktober auf dem Schulhof erzählt habe, dass ich als Achtjährige aus Israel nach Berlin gekommen bin, war die Reaktion meist keine. Andere nickten nur oder zuckten mit den Schultern. Viele interessierte es einfach nicht; oft kam nur die Frage: „Kannst du dann auch Israelisch?“

Berliner Zeitung

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