Prozess in Berlin

Nach Rassismus-Vorwurf: Aldi-Mitarbeiter klagt gegen Kündigung

Der Streit um den Rassismus-Vorwurf gegen einen Aldi-Mitarbeiter setzt sich vor Gericht fort. Sein Anwalt rechtfertigt den Angriff mit gefühlter Bedrohung.

Am Montagmorgen im Arbeitsgericht: Richter Frank Schmitt sitzt dem Prozess vor, der Kläger erschien nicht vor Gericht.
Am Montagmorgen im Arbeitsgericht: Richter Frank Schmitt sitzt dem Prozess vor, der Kläger erschien nicht vor Gericht.Olaf Wagner

Berlin-Ist es okay, als Filialleiter einen Pappkarton nach einem Kunden zu werfen? Nein. Darüber sind sich die Anwälte im Rechtsstreit über die außerordentliche Kündigung nach dem Rassismus-Vorwurf in einer Berliner Aldi-Filiale einig. Doch der Anwalt des ehemaligen Filialleiters argumentiert mit einer „gefühlten Bedrohung“ und stellt die Frage in den Raum, ob der Kartonwurf für eine außerordentliche Kündigung reicht.

Berliner Zeitung

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