Berliner Unternehmen

Nach Müller-Kritik: Streit um Homeoffice in Berlin

Der Regierende Bürgermeister wirft Unternehmen vor, ihre Mitarbeiter zu wenig von zu Hause arbeiten zu lassen. Firmen wehren sich. Und wie sieht die Praxis aus?

In Corona-Zeiten sollen mehr Berliner, die es können, zu Hause statt im Büro arbeiten.
In Corona-Zeiten sollen mehr Berliner, die es können, zu Hause statt im Büro arbeiten.imago images/Christian Ohde

Berlin-Es waren harte Worte, die der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) in seiner Regierungserklärung an die Adresse der Berliner Wirtschaft richtete. Nach seiner Auffassung müssten die Firmen der Hauptstadt in der derzeitigen Corona-Krise noch mehr Verantwortung zeigen als bisher und ihre Beschäftigten, überall da, wo es gehe, ins Homeoffice schicken, statt sie ins Büro zu bitten. Die Unternehmen dürften nicht weiter so tun, „als hätten wir kein Problem“. Firmen und Wirtschaftsverbände weisen diese Kritik zurück. „Überall, wo es möglich ist, würde man Mitarbeiter von zu Hause aus arbeiten lassen“, erklärten sie. Doch wie sieht das in der Praxis aus?

Berliner Zeitung

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