Verkehr

Nach Brückenabriss an der Wuhlheide: Wann die Autos wieder fahren dürfen

Für die Anwohner ist die Ruhe bald vorbei. Der Senat will die Verbindung Treskowallee/Edisonstraße öffnen. Unterdessen gibt es ein neues Problem.

Es war einmal eine Brücke. Von der einsturzgefährdeten Hochstraße, die 1989 eröffnet wurde, ist ein Schuttberg geblieben. Von diesem Wochenende an sollen hier auch die Autos wieder fahren.
Es war einmal eine Brücke. Von der einsturzgefährdeten Hochstraße, die 1989 eröffnet wurde, ist ein Schuttberg geblieben. Von diesem Wochenende an sollen hier auch die Autos wieder fahren.Markus Wächter/Berliner Zeitung

So eine Ruhe! Es soll Anwohner geben, die es gar nicht schlecht finden, dass die direkte Straßenverbindung zwischen Karlshorst und Oberschöneweide unterbrochen ist. In der Treskowallee und Edisonstraße nahm der Verkehr spürbar ab. Jetzt stehen die Chancen gut, dass er bald wieder zunimmt. Die Kreuzung an der Wuhlheide, derzeit Schauplatz von Abrissarbeiten, soll am Wochenende für Autos, Lastwagen, Busse und Motorräder wiedereröffnet werden. Wenn alles gut geht, beginnt die erste Etappe am Freitagabend.

Plötzlich ging alles ganz schnell. Nachdem die 243 Meter lange Hochstraße an der Wuhlheide am 30. April aus dem Verkehr gezogen werden musste, ließ der Senat am 19. Mai auch die Brückendurchfahrt sperren. Schon fünf Tage später begann das Dresdner Bauunternehmen Centro damit, das einsturzgefährdete Spannbetonbauwerk von 1989 abzubrechen. Risse im Beton waren immer größer geworden, Spannstahl rostete.

Berliner Zeitung

Mit einem Abo weiterlesen

  • Zugriff auf alle B+ Inhalte
  • Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
  • Jederzeit kündbar