Parallel zum Entstehen der industriellen Fabriken, wo die Arbeiter im Schichtbetrieb malochten, entstanden auch die Amüsierschuppen, wo die Arbeiter nach Schichtende ihre Freizeit verbrachten. Die Wohnquartiere waren eng und schlecht, da kamen die Vergnügungsparks, die Ballhäuser und Biergärten gerade richtig, um abzuschalten und Spaß zu haben.
Im 19. Jahrhundert entwickelte sich das Vergnügungsviertel Hasenheide zu einem Hotspot für Artisten. Die vielen Etablissement boten Auftrittsmöglichkeiten. Und so zogen etliche Akrobaten, Artisten und Tänzer an den Hermannplatz, um dort zu leben und zu trainieren. Der Karlsgarten entwickelte sich zu einem wichtigen Anlaufpunkt, denn auf dem Brauereigelände durften die Varieté- und Zirkuskünstler ihre Wohnwagen aufstellen.

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