Klimabewegung

Letzte Generation & Co.: Selbst bei „engagierten Bürgern“ verlieren sie das Ansehen

Die Klimabewegung büßt nach den Straßenblockaden an Unterstützung ein – über alle Lager hinweg. Das zeigt eine Studie. Eine Expertin erklärt die Hintergründe.

Bundespolizei und ein Sicherheitsmitarbeiter stehen mit einem sichergestellten Bolzenschneider an einem Zaun am BER-Flughafen. Aktivisten der Letzten Generation hatten versucht, auf das Rollfeld zu gelangen. (Archivbild)
Bundespolizei und ein Sicherheitsmitarbeiter stehen mit einem sichergestellten Bolzenschneider an einem Zaun am BER-Flughafen. Aktivisten der Letzten Generation hatten versucht, auf das Rollfeld zu gelangen. (Archivbild)Paul Zinken/dpa

Die Geister scheiden sich kaum an der Letzten Generation. Einer Studie der Organisation More in Common mit Sitz in Berlin zufolge lehnen 85 Prozent der Deutschen die Aktionen der Klimaschützer ab. Mehr noch: Die Klimabewegung hat insgesamt an Zuspruch verloren. More in Common befragte in einer repräsentativen Untersuchung mehr als 2000 Menschen zu ihrer Haltung zur Klimabewegung. Die Zustimmung hat sich im Vergleich zu einer Untersuchung vor zwei Jahren von 68 Prozent auf 34 Prozent halbiert. Nur noch eine Minderheit ist der Meinung, dass die Klimabewegung das Gemeinwohl im Blick hat. Die Geschäftsführerin von More in Common, Laura-Kristine Krause, erklärt, wie es zu dem Ansehensverlust der Klimabewegung gekommen ist und wie es Klimaaktivisten gelingen kann, wieder mehr Akzeptanz zu finden.

Berliner Zeitung

Mit einem Abo weiterlesen

  • Zugriff auf alle B+ Inhalte
  • Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
  • Jederzeit kündbar