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Klima-Aktivisten von Extinction Rebellion: „Warum machen die Spinner das?“

Sie gelten als Extremisten, dabei wirken sie eigentlich ganz nett. Was bewegt Umweltschützer, sich auf Berliner Straßen festzukleben? Wer macht so was?

Klima wird groß geschrieben. Im Protest-Camp im Tiergarten herrscht eine Stimmung zwischen Festival und Pfadfinderlager.<br>
Klima wird groß geschrieben. Im Protest-Camp im Tiergarten herrscht eine Stimmung zwischen Festival und Pfadfinderlager.
Markus Wächter

Beerlin-Die Umweltschutz-Aktivisten von „Extinction Rebellion“ sind die nettesten Extremisten, die man sich vorstellen kann. Nachdem Hunderte Klima-Rebellen wieder mal eine Woche lang den Verkehr in Berlin lahmgelegt haben, sollte man sie eigentlich einordnen irgendwo zwischen „Querdenkern“ und Taliban. Der Eindruck entsteht zumindest, wenn man Tweets aus CDU-Kreisen liest: „Heute wurde der Wirtschaftsrat in Berlin überfallen“, schrieb der Politiker Friedrich Merz am Dienstag nach einer Blockade. „Selbst ernannte Klima-Aktivisten bedrohten Mitarbeiterinnen und begingen weitere Straftaten“, schrieb der Verein selbst.

Berliner Zeitung

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