Kunst

Jüdischer Campus der Chabad Gemeinde: Graffiti-Wand präsentiert

Am Montag wurde eine Graffiti-Wand des Berliner Künstlers Tobo präsentiert. Es ist der erste Akt der Eröffnung des neuen Jüdischen Campus. 

Rabbiner Yehuda Teichtal vor der „jüdischen Graffiti-Mauer“ am Pears Jüdischen Campus (PJC).
Rabbiner Yehuda Teichtal vor der „jüdischen Graffiti-Mauer“ am Pears Jüdischen Campus (PJC).Berliner Zeitung

Berlin-Der neue jüdische Campus für Bildung, Kultur und Sport in Wilmersdorf steht kurz vor der Eröffnung. Am Montag wurde zunächst eine Graffiti-Wand des Berliner Künstlers Tobo am Eingang des 7000 Quadratmeter großen Areals an der Westfälischen Straße präsentiert. Damit solle ein Zeichen für moderne, kulturelle Diversität gesetzt werden, erklärte Rabbiner Yehuda Teichtal, Initiator des Projekts und Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Chabad.

Am 25. Juni soll die neue Institution ihrer Bestimmung übergeben werden. Der Campus versteht sich als Bildungsstätte vom Kita-Alter an, aber auch als Ort der Begegnung. Dazu sollen Kultur und Sport sowie ein Co-Working-Space und koschere Gastronomie angeboten werden.

Der Bau war bereits 2018 begonnen worden und hatte sich mehrfach verzögert. Namensgeber des „Pears Jüdischer Campus“ ist der Hauptsponsor, die britische Pears Stiftung. Geldgeber sind aber auch der Bund, das Land Berlin und andere. Träger ist eine Stiftung. Im Kuratorium sitzen unter anderen der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster und die Schauspielerin Iris Berben.