Das Negative zuerst: „Das Wasser am Handwaschbecken in einer der Toiletten funktioniert nicht“, berichtet Peter Wittkowsky. Das findet er „nicht so schön“. Doch ansonsten gefällt ihm die Fahrt gut. Der Berliner gehört zu den vielen Fahrgästen des ICE9590, der am Montag um kurz nach 12 Uhr den Hauptbahnhof nach Paris verließ und um 19.50 Uhr am dortigen Ostbahnhof eintraf - fünf Minuten vor der planmäßigen Ankunftszeit. Der neue Intercity-Express (ICE) ist der erste Zug seit langer Zeit, der die deutsche und die französische Hauptstadt tagsüber miteinander verbindet. Doch der Fahrplanwechsel hält auch für Regionalfahrgäste Neues bereit. So sind in Berlin und Brandenburg erstmals Wasserstoff- und Batteriezüge im Einsatz – anfangs mit Pannen.
Vor einem Jahr fuhr erstmals seit Jahren wieder ein Nachtzug mit Sitz-, Liege- und Schlafwagen von Berlin nach Paris. Nun bekommt der dreimal wöchentlich eingeplante Nightjet der Österreichischen Bundesbahnen eine Ergänzung. Seit 16. Dezember kann Frankreich von Berlin aus auch tagsüber ohne Umsteigen erreicht werden. Täglich fährt ein ICE3 der Baureihe 407 in knapp acht Stunden in die französische Hauptstadt. Von dort soll er ebenfalls täglich um 9.55 Uhr zurückfahren. Geplant ist, dass der ICE9501 um 18.03 Uhr in Berlin ankommt. Die Premierenfahrt in diese Richtung ist für diesen Dienstag vorgesehen. Unterwegshalte gibt es nur in Frankfurt, Karlsruhe und Straßburg.

Mit einem Abo weiterlesen
- Zugriff auf alle B+ Inhalte
- Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
- Jederzeit kündbar
Sie haben bereits ein B-Plus? Melden Sie sich an
Doch lieber Print? Hier geht's zum Abo Shop
