Verbraucherprobleme in Berlin

Hotline-Horror: Wie mich Servicehotlines in den Wahnsinn treiben

Egal ob Strom, Handy oder Tickets: Wenn was schiefläuft, muss man sich ständig an eine Hotline wenden. Das nervt kolossal. Ein Kommentar.

Eine Frau steht vor einem Fenster und telefoniert.
Eine Frau steht vor einem Fenster und telefoniert.Anette Riedl/dpa

Kurz vor meinem Geburtstag hat mein Handy seinen Geist aufgegeben. Seitdem bin ich nicht mehr direkt erreichbar. Zuerst war ich ganz dankbar dafür, weil mir Geburtstage, insbesondere meiner, nicht so liegen. Niemand konnte mir gratulieren – herrlich. Ich bekam gerade noch eine SMS, wurde über den Anruf unterrichtet und konnte zurückrufen. Hab ich aber nicht.   

Das ist nun zwei Wochen her und langsam ist mein kompletter Freundes- und Bekanntenkreis schwer genervt. Wenn man mich anruft, ertönt das Besetztzeichen. Ich bekomme schon Screenshots davon geschickt, mit der Frage, ob a) bei mir alles okay ist, b) warum ich denn denjenigen blockiert hätte oder c) dem Kommentar, dass es „langsam“ schrecklich nerve. Sehr überraschend ist, welche Kontaktbilder die Menschen von mir abgespeichert haben. Denn die sieht man ja auf dem Screenshot.

Berliner Zeitung

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