Berliner Vergnügungskultur

„Gut möglich, dass Corona zum Todesstoß für die Partyzentrale Berlin wird“

Interview mit dem Historiker Daniel Morat über alte und neue „Tanzwut“, das Ausklingen der Euphorie der Nachwendejahrzehnte, die Moral und das Ende der Generation Easyjet.

Der Charleston, ein US-Import, prägte als exaltierter Tanz die 20er-Jahre. Alles wackelte: Hüften, Schenkel, Waden, Füße, Arme, Hände.
Der Charleston, ein US-Import, prägte als exaltierter Tanz die 20er-Jahre. Alles wackelte: Hüften, Schenkel, Waden, Füße, Arme, Hände.Picture Alliance

Berlin-Berlin läuft derzeit nicht im Normalbetrieb. Es mangelt an Möglichkeiten, die Vergnügungslust auszuleben. Feierfreudige treffen sich trotzdem und ignorieren die Corona-Regeln. Wie steht es um die Partymetropole Berlin? Der Historiker Dr. Daniel Morat beschäftigt sich mit der Geschichte der Vergnügungskultur. Er sieht einen Wendepunkt nahen.

Berliner Zeitung

Mit einem Abo weiterlesen

  • Zugriff auf alle B+ Inhalte
  • Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
  • Jederzeit kündbar