Streetart

Graffiti-Künstler: Gehört Berlin „nur denen, die Kohle haben?“

Die Graffiti Lobby Berlin fordert drei legale Wände pro Bezirk. Ein Gespräch über Fame, illegale Streetart und die gescheiterte Graffiti-Politik Berlins.

Die ehemalige Hinterlandmauer am Nordbahnhof wird „Hall of Fame“ genannt. Dort können Sprayer legal ihre Kunst ausüben. Jurij Paderin und Tilmann Häußler von der Graffiti Lobby Berlin haben die legale Wand in Mitte erstritten.
Die ehemalige Hinterlandmauer am Nordbahnhof wird „Hall of Fame“ genannt. Dort können Sprayer legal ihre Kunst ausüben. Jurij Paderin und Tilmann Häußler von der Graffiti Lobby Berlin haben die legale Wand in Mitte erstritten.Markus Wächter

Jurij Paderin und Tilmann Häußler sind in Berlin-Mitte aufgewachsen. Schon als Jugendliche haben sie sich für Graffiti interessiert. Heute gehören sie zur engagierten Sprayerszene Berlins. Im Netzwerk Graffiti Lobby Berlin setzen sie sich für die Rechte von Graffiti-Künstlern ein. Bei einem Treffen an der „North Side Gallery“ am Nordbahnhof, wo sich die größte legale Wandfläche Berlins befindet, sprechen sie über den schlechten Ruf von Sprayern, das Bedürfnis nach legalen Orten und den Nervenkitzel.

Berliner Zeitung

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