Schon als Kind roch Jule Kürschner eher nach Lack als nach Parfüm. In unkommerziellen Fahrradläden schraubte sie Fahrräder auseinander und wieder zusammen – weil sie eben lieber einen blauen Rahmen wollte als einen gelben. Kürschner ist sich und der Sache mit dem Handwerk treu geblieben: Heute ist sie Tischlerin.
Gemeinsam mit ihrer Kollegin Christina Pech führt sie einen Betrieb in Berlin-Steglitz, im Ortsteil Lankwitz. Das Besondere an der „Tischleria“: Neben den beiden Meisterinnen arbeiten hier nur Frauen – ein Alleinstellungsmerkmal in einer Branche, die noch immer von Männern dominiert wird. Zu den Kunden der Tischleria gehören vor allem Privatleute, die sich etwas anderes leisten wollen als die Billig-Küche aus dem Möbelhaus nebenan.

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