Illegale Partys in Parks

Forscher zu Park-Partys in Berlin: Die Jugend ist bereit, Regeln zu brechen

Es wird nachts gefeiert in den Berliner Parks. Politiker fordern Verbote. Jugendforscher Simon Schnetzer will das Gegenteil. Polizei und Zäune seien falsch.

Gewohntes Bild in Berlin: Menschen feiern in einer warmen Sommernacht im Volkspark Hasenheide im Juni 2021. 
Gewohntes Bild in Berlin: Menschen feiern in einer warmen Sommernacht im Volkspark Hasenheide im Juni 2021. imago /Emmanuele Contini

Berlin-Auch an diesem Wochenende wird wohl wieder gefeiert in Berliner Parks. Ob Gleisdreieckpark in Kreuzberg, Simon-James-Park in Mitte oder Hasenheide in Neukölln – immer wieder löste die Polizei illegale Partys auf, was mitunter mit Stein- und Flaschenwürfen endete. Anwohner beschwerten sich über Lärm und Müll von Jugendlichen. Politiker sprachen zuletzt über Zäune, Polizeigewerkschafter über Flutlicht zur Abschreckung. Woher kommt die Feierwut der Jugend? Ein Gespräch mit Jugendforscher Simon Schnetzer, der die Studie „Jugend und Corona in Deutschland – die junge Generation am Ende ihrer Geduld“ veröffentlicht hat, für die er und sein Kollege Klaus Hurrelmann 1000 Menschen zwischen 14 und 29 Jahren befragten.

Berliner Zeitung

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