Treptow-Köpenick

Erfolg für Orchester aus Köpenick

Das „Stadtorchester Cöpenick“ reüssiert beim Deutschen Musikfest in Ulm.

Das „Stadtorchester Cöpenick“ bei einer Probe.
Das „Stadtorchester Cöpenick“ bei einer Probe.SOC

Das „Stadtorchester Cöpenick“ hat beim Deutschen Musikfest in Ulm einen bemerkenswerten Erfolg erzielt: Bei den bundesweiten Wertungsspielen, die nur alle sechs Jahre stattfinden, erspielte sich das Ensemble in der anspruchsvollen Kategorie 4 (Schwierigkeitsgrad: schwer) eine hervorragende Bewertung von 83,5 von maximal 100 Punkten – und wurde dafür mit einem hohen Preis ausgezeichnet. Über 50 Blasorchester aus ganz Deutschland traten in dieser Leistungsklasse gegeneinander an und präsentierten ihre Interpretationen von zwei Pflichtwerken vor einer Fachjury.

„Ich freue mich riesig über diesen tollen Erfolg des wahrlich Generationen übergreifenden Orchesters“, so Bezirksstadtrat Marco Brauchmann. Die jüngste Klarinettistin ist gerade einmal 12 Jahre alt, das älteste Mitglied – ein Bassposaunist – zählt 72 Jahre. Als Ehre empfand es das Orchester, vom renommierten Komponisten und Dirigenten Siegmund Goldhammer (93) begleitet und unterstützt zu werden. Goldhammer stand dem Ensemble während der gesamten Reise nach Ulm mit großem Engagement beratend zur Seite. Geleitet wird das Stadtorchester Cöpenick vom japanischen Dirigenten Masahiro Sekine.

Das Blasorchester ist ein Ensemble der Joseph-Schmidt-Musikschule und probt jeden Mittwoch im großen Manfred-Schmitz-Saal der Musikschule (Freiheit 15). Neue Mitglieder sind jederzeit willkommen – vorausgesetzt werden Freude am gemeinsamen Musizieren und ein sicherer Umgang mit einem gängigen Blas- oder Schlaginstrument. Auch für Anfänger bietet das Orchester viele Einstiegsmöglichkeiten: Vor einiger Zeit wurde das Ensemble in ein „großes Orchester“ und ein „Nachwuchsorchester“ aufgeteilt, in dem neue Mitglieder Schritt für Schritt an das Orchesterspiel herangeführt werden.

Bei der Erstellung des Artikels wurden KI-Technologien eingesetzt.