Bedia Kunz ist vollblind, wie es in Fachkreisen heißt, wenn jemand gar nicht sehen kann. Geführt von einer Begleitperson kommt sie am Mittwochmorgen extra von Friedenau nach Moabit: Sie will wissen, ob und wie die fünf Richter des Berliner Verwaltungsgerichts in einem richtungsweisenden Prozess urteilen. Bedia Kunz ist im Blinden- und Sehbehindertenverband aktiv und der klagt gegen den „Wildwuchs“ bei den E-Scootern auf den Berliner Straßen.
Für Blinde sind die Elektroroller, die oft wild durcheinander auf den Gehwegen abgestellt werden, eine allgegenwärtige Stolperfalle. „Aber wir klagen auch für alle anderen in Berlin, die sich von den vielen E-Scootern belästigt fühlen“, sagt Bedia Kunz.

Mit einem Abo weiterlesen
- Zugriff auf alle B+ Inhalte
- Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
- Jederzeit kündbar
Sie haben bereits ein B-Plus? Melden Sie sich an
Doch lieber Print? Hier geht's zum Abo Shop
