Kolumne

Die Sprache in Corona-Zeiten: „Negativ“ ist das neue „Positiv“

Das vergangene Jahr hat vieles verändert: Wir sitzen zu viel herum, wir bewegen uns zu wenig und müssen mitunter auch den neuen Umgang mit alten Worten lernen.

Buchstaben bilden Wörter – und mitunter haben Worte eine höchst unterschiedliche Bedeutung.
Buchstaben bilden Wörter – und mitunter haben Worte eine höchst unterschiedliche Bedeutung.Imago

Berlin-Leben ist sitzen. Würden wir nicht jeden Tag auch noch ein paar Stunden im Bett liegen, wäre der Stuhl das allerwichtigste Möbelstück des modernen Menschen. Ein Teil der Bevölkerung sitzt den halben Arbeitstag am Computer, andere als Kassiererin an der Kasse, als Polizist im Streifenwagen oder als Kind auf der Schulbank. Ganz ganz früher zeichnete der aufrechte Gang den Menschen aus, nun das Rumgesitze. Seit wir nun auch noch alle möglichst lange in der Wohnung hocken sollen, ist das natürlich nicht weniger geworden.

Berliner Zeitung

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