Josefin Schröters Arm steckt in einer Kuh. Ihre Hand ertastet ein Plastikkälbchen, das wohl falsch liegt, weil ein paar Besucher seine Position verändert haben. So könnte die Kuh es nicht gebären. „Das müssen wir drehen“, sagt die Medizinstudentin, die an diesem Kuhmodell normalerweise übt. Es ist die Attraktion am Stand von „Melkburen“, einem Verbund aus drei Milchbauern, den Schröter heute betreut. Die Bauern haben beschlossen ihre Kälbchen drei Monate lang bei ihrer Mutterkuh zu lassen. Das drei Wochen alte Kalb „Camus“, im Gehege nebenan, hat nur halb so viele Fans bei der Grünen Woche wie das Plastikmodell.

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