In Berlin sind acht unterschiedliche Areale für neue Windenergieanlagen vorgesehen: Das sorgt für reichlich Widerspruch. Der Senat hat die Flächen im Juni vorgestellt – nun läuft im Rahmen der Beteiligung der Öffentlichkeit die Widerspruchsfrist bis zum 11. Juni. Und es regt sich nicht nur an vielen geplanten Standorten der Protest von örtlichen Initiativen, sondern auch Naturschützer sprechen sich dagegen aus. Vor allem, weil auch Windkraftflächen im Wald vorgesehen sind.
Windräder in Wäldern sind besonders umstritten. Die Schäden für die Wälder, die durch die breiten Schneisen und die Kahlflächen für die Energieanlagen selbst entstehen, sind schwer abschätzbar und noch nicht erforscht. Studien zeigen aber, dass die Artenvielfalt leidet, dass Vögel und Fledermäuse besonders gefährdet sind und dass auch die Waldbrandgefahr steigt, weil die Waldböden stärker austrocknen.

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