Brustkrebs ist weiterhin die häufigste Tumorerkrankung bei Frauen in Deutschland. Jährlich bekommen mehr als 70.000 Betroffene diese Diagnose gestellt. Durch Fortschritte in der Diagnostik, neue operative Verfahren und zielgerichtete Medikamente konnten die Heilungsaussichten in den vergangenen Jahren zunehmend verbessert werden.
Als zunehmend erfolgsversprechend gelten Behandlungsansätze, die auf die jeweilige Patientin zugeschnitten sind. Solche personalisierten Therapieansätze stellen Experten der Charité am 12. Oktober in der Reihe „Sonntagsvorlesung vor. Wie funktioniert personalisierte Medizin? Wie weit ist die Forschung? Welches Potenzial bietet dieser Ansatz?“ Fragen wie diesen gehen die Mediziner des Berliner Uniklinikums nach.
Der Oktober steht traditionell im Zeichen von Vorbeugung und Früherkennung von Brustkrebs. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht der Vortrag von Jens-Uwe Blohmer, Direktor der Klinik für Gynäkologie mit Brustzentrum am Campus Charité Mitte. In seinem Referat wird er verschiedene Formen der Erkrankung sowie moderne Behandlungsoptionen erläutern und einen Einblick in aktuelle Forschungsprojekte sowie Studien geben. Zudem wird Professor Blohmer Hinweise zur Prävention vorstellen.
Ergänzend wird Esther Wiedemann aus der Klinik für Gynäkologie mit Brustzentrum über ihre Aufgaben als Breast Care Nurse sprechen. Sie veranschaulicht, wie sie Patientinnen sowohl fachlich als auch psychosozial während aller Krankheitsphasen begleitet. Im Anschluss an die Vorträge werden die Experten auch Fragen aus dem Zuhörerkreis aufnehmen und beantworten.
Sonntagsvorlesung zum Nachhören
Die Sonntagsvorlesung beginnt um 14 Uhr im Hörsaal Innere Medizin auf dem Campus Charité Mitte, Charitéplatz 1. Der Zugang zum Gelände erfolgt über die Adresse Sauerbruchweg 2, ein barrierefreier Zugang ist über den Virchowweg 9 möglich. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.

