Wirtschaft der Zukunft

Kein Stress: Der Roboter eines Berliner Startups macht ein Handwerk cool

Statt monotoner, anstrengender Routine den Malerroboter per Playstation-Steuerung begleiten: eine praktische Lösung für den Fachkräftemangel – auch in Asien.

Philipp Heyne, Mitgründer des Berliner Start-ups ConBotics, neben dem Malerroboter im Labor des Unternehmens. Per Playstation-Steuerung streicht, spachtelt oder schleift der Roboter unermüdlich mit Vorliebe große Flächen.
Philipp Heyne, Mitgründer des Berliner Start-ups ConBotics, neben dem Malerroboter im Labor des Unternehmens. Per Playstation-Steuerung streicht, spachtelt oder schleift der Roboter unermüdlich mit Vorliebe große Flächen.Thomas Meyer/Ostkreuz

Arm hoch, Arm runter. Wände streichen, immer die gleiche Bewegung, bis alles schmerzt –  viele Malerarbeiten sind monoton und anstrengend. Langweilig? Nicht, wenn der Handwerker ganz entspannt zuschaut, wie ein kräftiger Roboterarm auf und ab fährt, vom Fußboden bis in maximal drei Meter Höhe, ohne Ruckeln oder Wackeln, klaglos und unermüdlich, ohne Pause von früh bis spät, ohne dass Arm und Rücken schlappmachen. Gut, oder? Zumal in einem Handwerk, das zunehmend unter Fachkräftemangel leidet. Der Maler- und Lackiererberuf gilt nicht eben als cool.

Man stelle sich vor, die Fachkraft ginge mit solch einem Roboter ans Werk und lenkte diesen mit der Steuereinheit einer Playstation. Wenn das nicht den Coolnessfaktor des Berufs erheblich steigert!

Berliner Zeitung

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