Vom 6. bis 10. Oktober 2025 wird die Polizei Berlin stadtweit eine Präventionswoche zum Thema Taschendiebstahl in Supermärkten durchführen. Wie aus einem aktuellen Beitrag der Gewerkschaft der Polizei Berlin hervorgeht, bleibt Taschendiebstahl trotz rückläufiger Fallzahlen durch gezielte Präventionsmaßnahmen weiterhin ein zentrales Problem für das Sicherheitsgefühl vieler Menschen in der Hauptstadt. Supermärkte gelten dabei als bevorzugte Tatorte.
Die Täter nutzen häufig Momente der Unaufmerksamkeit aus. Besonders Taschen, die unbeaufsichtigt am Einkaufswagen oder am Rollator hängen, geraten dabei ins Visier. Oftmals agieren die Diebe arbeitsteilig: Während eine Person das Opfer ablenkt, greift eine weitere Person unbemerkt zu.
Um sowohl Berliner als auch Besucher der Stadt über die gängigen Methoden der Taschendiebe zu informieren und ihnen konkrete Verhaltenshinweise zu geben, lädt die Polizei Berlin zur Auftaktveranstaltung der diesjährigen Präventionswoche ein. Die Veranstaltung findet am kommenden Montag von 9 bis 14 Uhr auf dem Vorplatz des Potsdamer Platzes in Mitte statt. Das Präventionsmobil der Polizei Berlin dient dabei als zentrales Informationsangebot.
Ergänzend zu den eigenständigen Präventionsmaßnahmen der Polizei Berlin wird ein Team der Kriminalprävention der Bundespolizei in einer moderierten Vorführung demonstrieren, wie Taschendiebe in Supermärkten vorgehen. Auch die Bundespolizei wird den Einsatz in Abstimmung mit der Deutschen Bahn AG in mehreren Bundesländern unterstützen.
Laut der Gewerkschaft der Polizei Berlin handelt es sich bereits um die vierte Präventionswoche dieser Art in Berlin. Das Konzept der Aktionswoche wird in diesem Jahr von allen Länderpolizeien übernommen. Neben Berlin und Brandenburg beteiligen sich auch die Polizeien aus Sachsen-Anhalt, Sachsen, Bremen, Baden-Württemberg, Hamburg, Hessen, Thüringen, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und dem Saarland mit ähnlichen Aktionen.
Weitere hilfreiche Informationen und Hinweise zur Prävention von Taschendiebstahl sind auf der Internetseite der Polizei Berlin verfügbar. Zur Veranschaulichung der Tätermethoden hat das Landeskriminalamt zudem ein Video einer Tat veröffentlicht.


