Bildung

Berliner Kinder sind zu schlecht in Deutsch und Mathe. Wie der Senat das ändern will

Katharina Günther-Wünsch erlebt den zweiten Schulstart in ihrer Amtszeit und ist mit hohen Schülerzahlen konfrontiert: Sie übersteigen jetzt die 400.000-Marke

Katharina Günther-Wünsch (CDU), Berliner Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, gibt zum neuen Schuljahr 2024/25 eine Pressekonferenz in der Wedding-Schule vor dem Spruch „Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind zu erziehen.“
Katharina Günther-Wünsch (CDU), Berliner Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, gibt zum neuen Schuljahr 2024/25 eine Pressekonferenz in der Wedding-Schule vor dem Spruch „Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind zu erziehen.“Fabian Sommer/dpa

Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch sitzt in einer Aula, in der in nur einer Woche Erstklässler begrüßt werden sollen. Auf der Leinwand hinter ihr ist der Spruch zu lesen: „Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind zu erziehen.“ Alle, die neben ihr und vor ihr sitzen, sind zuvor eine Treppe hinaufgelaufen, auf deren Stufen motivierende Wörter wie „Anerkennung“, „Toleranz“ und „Würde“ stehen. Noch bevor die Senatorin überhaupt einen Satz gesagt hat, stehen die großen Themen rund um Bildung in Berlin zumindest schon einmal implizit im Raum.

Bevor die Senatorin ihre Zahlen und Ziele für dieses Schuljahr formulieren kann, spricht erst einmal Gastgeber Philipp Lorenz. Er ist Schulleiter der Wedding-Schule, nicht weit vom Leopoldplatz. Lorenz berichtet aus dem Alltag einer Schule, in der 90 Prozent der Kinder in Familien leben, in denen nicht Deutsch gesprochen wird.

Berliner Zeitung

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