Stadtentwicklung

Eklat um Checkpoint Charlie: Sieger-Entwurf ohne die Architekten präsentiert

Die Sitzung des Baukollegiums sorgt für Kritik: „Kein Ruhmesblatt, wie der Wettbewerbssieger am Checkpoint Charlie bekannt gegeben wurde.“

Wettbewerbssieger: So stellt sich das Büro Schneider Schumacher das geplante Wohnhaus neben dem Bildungs- und Erinnerungsort am Checkpoint Charlie vor.
Wettbewerbssieger: So stellt sich das Büro Schneider Schumacher das geplante Wohnhaus neben dem Bildungs- und Erinnerungsort am Checkpoint Charlie vor.Repro/Markus Wächter/Berliner Zeitung

Die würdevolle Gestaltung des Checkpoint Charlie gilt als Aufgabe von höchster öffentlicher Bedeutung, doch die Berliner Öffentlichkeit erfährt von wichtigen Entscheidungen für den ehemaligen Grenzübergang mitunter nur am Rande. Jüngstes Beispiel: der Ausgang des Wettbewerbs zum Bau von Wohnungen auf einem rund 2200 Quadratmeter großen Grundstück östlich der Friedrichstraße Ecke Schützenstraße.

Zwar war klar, dass es einen Wettbewerb für das Areal gab, das direkt an den geplanten Bildungs- und Erinnerungsort am Checkpoint Charlie grenzt. Dass es aber schon eine Entscheidung gibt, wurde bisher öffentlich nicht kommuniziert. Bis Montag.

Berliner Zeitung

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