Mobilität

Stiller Protest: So viele Fußgänger und Radfahrer starben auf Berlins Straßen

Von wegen Rüpelradler – Senioren leben besonders gefährlich, hieß es bei einer Demo in Berlin-Mitte. Die Zahl der Unfalltoten sei viel höher, als die Polizei mitteilt.

Protest vor dem Roten Rathaus in Berlin-Mitte: Jede weiße Figur steht für einen Menschen, der als Fußgänger im Berliner Straßenverkehr getötet wurde.
Protest vor dem Roten Rathaus in Berlin-Mitte: Jede weiße Figur steht für einen Menschen, der als Fußgänger im Berliner Straßenverkehr getötet wurde.Gerd Engelsmann/Berliner Zeitung

Sie waren im Rollstuhl, zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs, als sie in Berlin aus dem Leben gerissen wurden. Mit einer Schweigeminute wurde am Mittwoch der 19 Fußgänger und 15 Radfahrer gedacht, die seit Anfang des vergangenen Jahres im Berliner Straßenverkehr starben. Die meisten wurden von Kraftfahrzeugen getötet. Die Mini-Demo in Mitte war unauffällig und ruhig – kein Vergleich zu den Demos der Landwirte vor einigen Wochen. Eine Frage wurde besonders intensiv diskutiert: Stimmen die offiziellen Angaben zur Zahl der Unfalltoten? Oder sterben mehr Menschen im Verkehr?

Berliner Zeitung

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