Senat

Sparmaßnahmen für Jugendarbeit in Mitte: „Fast 100 Einrichtungen droht das Aus!“

Die Sparauflagen des Berliner Senats sollen zu Kürzungen in der Jugendsozialarbeit im Bezirk Mitte führen. Dabei ist niemand zu finden, der sie abschaffen will.

Mitte Dezember des vergangenen Jahres hatte der Bezirk Mitte den freien Trägern im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe mitgeteilt, ihre Verträge liefen nur noch bis in den Frühling dieses Jahres.
Mitte Dezember des vergangenen Jahres hatte der Bezirk Mitte den freien Trägern im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe mitgeteilt, ihre Verträge liefen nur noch bis in den Frühling dieses Jahres.Rainer Jensen/dpa

Sparmaßnahmen des Bezirks Mitte, die auf Sparauflagen des Senats zurückzuführen sind, drohen die Kinder- und Jugendhilfe in Mitte zu treffen. Fast 100 Schul-, Freizeit- und Familieneinrichtungen sind betroffen. Ein wesentlicher Teil der vom Senat an die Bezirke gerichteten Einsparungsforderungen soll, so der Vorwurf in einem offenen Brief der betroffenen freien Träger, vom Bezirk im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe umgesetzt werden. Es heißt: „Im Bezirk Mitte droht 53 Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen, 28 Einrichtungen der schul- und berufsbezogenen Jugendsozialarbeit und 14 Familienzentren das Aus.“

Berliner Zeitung

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