Der Mann war sehr wütend. „Ich wünsche Ihnen einen Herzinfarkt und dass der Krankenwagen nicht durchkommt“, rief er. Doch Bezirksstadtrat Ephraim Gothe (SPD) ließ sich bei seiner Kritik am Senatsplan zum Umbau der Torstraße nicht beirren. „Wir als Bezirksamt Mitte tragen diese Planung nicht mit“, sagte der SPD-Politiker. Es reiche aus, wenn die Torstraße künftig nur noch einen Fahrstreifen pro Richtung hat – und nicht zwei, wie es der Senat plant. Beifall, aber auch Buhrufe und Hundegebell erfüllten den fast voll besetzten Saal. Gerade hatten die Planer ihr Vorhaben erklärt, es allen recht machen zu wollen. Doch vielen Menschen war nicht nach Kompromissen zumute.

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