Es ist eine Szene wie aus einem Horrorfilm: Nur schwach beleuchtet zieht sich der Weg durch eine von Laub bedeckte Grünanlage. Eine Rattenfamilie huscht parkeinwärts in die Ecken. An den Bänken halten sich ein paar Gestalten auf, deren Gesichter man nicht erkennt; die Kapuzen haben sie weit ins Gesicht gezogen.
Es ist 22 Uhr an einem Mittwochabend im Görlitzer Park. Der Park ist berühmt-berüchtigt als Berliner Drogenumschlagplatz Nummer eins. Nun soll der Kriminalitätshotspot eingezäunt werden. Das finden nicht alle Anwohner gut. Sie befürchten, dass die Drogenkonsumenten und Dealer noch stärker aus dem Park in den Wrangelkiez hinein verdrängt werden als zuletzt ohnehin schon.

Mit einem Abo weiterlesen
- Zugriff auf alle B+ Inhalte
- Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
- Jederzeit kündbar
Sie haben bereits ein B-Plus? Melden Sie sich an
Doch lieber Print? Hier geht's zum Abo Shop
