Mit dem Handy lassen sich Gespräche ganz wunderbar aufnehmen. Automatisch gibt das Handy der Datei einen Namen und nimmt dafür die Adresse, an der das Gespräch stattfindet, also Straße und Hausnummer. Nicht so beim Interview mit André Herzberg, dem Sänger der Berliner Band Pankow, die 1981 gegründet wurde, oft als „Stones des Ostens“ bezeichnet wurde und derzeit auf großer Abschiedstour ist. Zum Finale der Tour stehen nun noch drei Sommer-Open-Airs an, unter anderem am 12. Juli auf der Freilichtbühne Weißensee.
Vor diesen letzten Konzerten treffen wir André Herzberg zu einem allerletzten Interview in einem hübschen Café gleich am Bahnhof Pankow – und was wählt das Handy als Namen für die Sprachdatei? Pankow. Wie passend. Herzberg erzählt, wie er den Schimpfbegriff Ostrock findet, ob ein Sänger es heimlich hasst, immer die ewiggleichen Hits singen zu müssen und ob es Parallelen zwischen der Spätphase der DDR und dem aktuellen Zustand der Bundesrepublik gibt.

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