Traditionelles Gedenken

Absage vom Verkehrsamt: Liebknecht-Luxemburg-Ehrung darf 2026 nicht stattfinden

Seit 1919 wird in Berlin-Lichtenberg der ermordeten KP-Führer gedacht, nur unterbrochen in der NS-Zeit. Jetzt stellt sich das Bezirksamt quer. Warum nur?

Stilles Gedenken am 12. Januar 2025 anläßlich des Jahrestages der Ermordung  von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht
Stilles Gedenken am 12. Januar 2025 anläßlich des Jahrestages der Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl LiebknechtBenjamin Pritzkuleit/Berliner Zeitung

Das traditionelle Gedenken an die Ermordung der Arbeiterführer Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht im Jahr 1919 darf im kommenden Jahr 2026 nicht stattfinden. Die 1919 von reaktionären Freikorps-Soldaten Hingerichteten wurden auf dem Friedhof in Berlin-Lichtenberg bestatten. Das Bezirksamt Lichtenberg teilte nun dem Bündnis verschiedener linker Gruppen, das stilles Gedenken und Demonstration seit vielen Jahren vorbereitet und anmeldet, mit, dass für die am 11. Januar 2026 vorgesehene Großveranstaltung keine Genehmigung erteilt werden könne.

Berliner Zeitung

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