Kommentar

50 Verkehrstote im Jahr 2020: Berlins Straßen bleiben gefährlich

Im ersten Corona-Jahr nahm die Zahl der tödlichen Zusammenstöße zu. Wer ohne Blechumhüllung unterwegs ist, trägt also weiterhin ein erhöhtes Risiko. 

Mit weißen Geisterrädern erinnert der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) an Radfahrer, die im Straßenverkehr ums Leben kamen. Dieses Rad steht in Charlottenburg.
Mit weißen Geisterrädern erinnert der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) an Radfahrer, die im Straßenverkehr ums Leben kamen. Dieses Rad steht in Charlottenburg.Imago/Jürgen Ritter

Berlin-Es sind Zahlen, an die sich unsere Gesellschaft offenbar gewöhnt hat. 50 Menschen sind im vergangenen Jahr bei Verkehrsunfällen in Berlin aus dem Leben gerissen worden, zehn mehr als im Jahr davor. 72 Prozent waren nicht motorisiert unterwegs, 19 Menschen zu Fuß, 17 mit dem Rad. Erneut zeigt sich, dass diese Verkehrsteilnehmer ein besonders hohes Risiko tragen, von einem Kraftfahrzeug getötet zu werden.

Berliner Zeitung

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