Eigentlich sollte alles ganz anders kommen. Als das Coronavirus den nicht zwingend an seinen Arbeitsplatz gebundenen Arbeitnehmer in der Stadt das Homeoffice entdecken ließ, wurden dem bis dahin boomenden Berliner Büroimmobilienmarkt mit immer weiter steigenden Spitzenmieten jenseits der 30 Euro pro Quadratmeter düstere Zeiten prophezeit. Experten waren sich sicher, dass in Berlin drei von zehn Büros bald nicht mehr gebraucht würden, und tatsächlich wuchsen in der Hauptstadt die Leerstände. Zigtausend Quadratmeter wurden zur Untermiete angeboten. Doch nun ist die Euphorie zurück.