Berlin-Wir treffen uns in Kreuzberg, am Rand einer Pressekonferenz von „Schule muss anders“. Der 37-jährige Bildungsaktivist sitzt auf einem rot bemalten Poller in einem Hinterhof der Skalitzer Straße, in Jeans und Kapuzenjacke, die dunklen Augen glühen wie zwei Kohlen, wenn er über seine großen Themen spricht: Den Lehrkräftemangel, die unterversorgten Schulen, den Weg hin zu einem gerechteren Bildungssystem. Früher hat Dehne als Lehrer an einer „Brennpunktschule“ gearbeitet, doch diesen Ausdruck lehnt er ab. Zu stigmatisierend, sagt er.

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