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Wutausbruch von Clemens Meyer wegen Buchpreis-Niederlage: Es gibt Lob und Häme

„Man darf schon mal schimpfen. Ich habe doch keine Flaschen geworfen.“ Clemens Meyer verteidigt seine Wutrede in Frankfurt. Die Öffentlichkeit debattiert kontrovers.

Der Schriftsteller Clemens Meyer
Der Schriftsteller Clemens MeyerAndreas Arnold/dpa

Der Schriftsteller Clemens Meyer hat eine Literaturdebatte ausgelöst, weil er öffentlich die Jury des Deutschen Buchpreises angegriffen hat. Sie hat sich bei der Preisvergabe des Deutschen Buchpreises nicht für ihn, sondern für eine Autorin entschieden. Clemens Meyer stand auf der Shortlist des Buchpreises, der im Rahmen der Frankfurter Buchmesse vergeben wird, mit dem Roman „Die Projektoren“, ein 1.000 Seiten langes Buch, an dem er, laut eigenen Aussagen, zehn Jahre lang gearbeitet hatte.

Stattdessen hat den Preis Martina Hefter für ihr Werk „Hey guten Morgen, wie geht es Dir“ bekommen. Sie ist Westdeutsche, lebt aber wie der Ostdeutsche Clemens Meyer in Leipzig.

Berliner Zeitung

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