Berlin-In der Welt am Sonntag stand ein Text über einen früheren Fallschirmjäger. Seit 2016 meldet er Soldaten, die ihm verfassungsfeindlich erscheinen, an den Militärgeheimdienst. Inzwischen ist der Mann außer Dienst, berichtet aber weiter. Zu mehr als 100 Personen soll er schon „Hinweise gegeben“ haben. Seine Kameraden, klagte er in einem Fernsehinterview, hätten ihn deshalb geschnitten. Das Bundeswehr-Personalamt behauptet, dass viele seiner Anschuldigungen „übertrieben und haltlos“ seien. Es wollte den Unteroffizier deshalb sogar unehrenhaft entlassen. Doch das ändert nichts an seinem Credo, lieber einmal zu viel zu melden als einmal zu wenig.

Mit einem Abo weiterlesen
- Zugriff auf alle B+ Inhalte
- Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
- Jederzeit kündbar
