Krone und Kolonialismus

William und Kate – und die Überforderung ihres Lebens

Wie stellt sich das britische Königshaus seinem kolonialen Erbe? Prinz William und Herzogin Kate haben es eine Woche lang versucht – und sind gescheitert.

Dauerlächelnd im Auftrag Ihrer Majestät unterwegs: William und Kate in Belize
Dauerlächelnd im Auftrag Ihrer Majestät unterwegs: William und Kate in BelizeAFP/Johan Ordonez

Berlin-Ihre Reise durch die früheren britischen Kolonien in Mittelamerika dürften sich Prinz William, 39, und seine Ehefrau Herzogin Kate, 40, wohl als halbwegs angenehm vorgestellt haben: Eine Woche lang ein bisschen Staatsempfang hier, Politikerhände schütteln dort, folkloristische Tanzeinlagen, Einwohner treffen, sich zugewandt zeigen – und als neues und unschuldiges Gesicht der Monarchie die Herzen der Menschen gewinnen. Das übliche Gute-Laune- und Schönwetterprogramm mit etwas Ernst wegen der schwierigen, da kolonialen Vergangenheit. Die Auftraggeberin der Karibikreise, Queen Elizabeth II., 95, erhoffte sich in jedem Fall eine Imagepolitur.

Berliner Zeitung

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