In den vergangenen Wochen sendete der RBB viele Signale seines Sparwillens. So hat der klamme Sender nicht mal mehr die 40.000 Euro für den Dokumentarfilmpreis der Berlinale übrig. In der Stadt Brandenburg, wo der RBB laut neuem Rundfunkstaatsvertrag die Auflage bekommen hatte, ein Regionalbüro für Westbrandenburg einzurichten, begnügte er sich damit, in einem Co-Working-Space ein paar Plätze anzumieten und an die Fensterscheiben das RBB-Logo zu kleben. Die Reporterinnen filmen unterwegs mit dem Smartphone.
Vor einigen Jahren saß das Geld noch lockerer. Allein 56.000 Euro an Gebührengeldern gab der RBB aus, um mit der Unternehmensberatung Kienbaum ein optimales Prämiensystem für das Führungspersonal zu kreieren. Und in puncto moderne Arbeitsplätze wollte der Sender den ganz großen Wurf wagen – ein Digitales Medienhaus. Doch die veranschlagten Kosten schossen ins Uferlose.

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