Kolumne

Es braucht mehr Ostdeutsche in Medien und Wissenschaft!

Eine Studie zeigt: Auch 35 Jahre nach dem Mauerfall leben Ost- und West-Berliner in anderen Medienwelten. Warum ist das so?

Ost- und West-Berliner leben auch heute in getrennten Medienwelten – mehr ostdeutsche Perspektiven sind gefragt.
Ost- und West-Berliner leben auch heute in getrennten Medienwelten – mehr ostdeutsche Perspektiven sind gefragt.Michael Gstettenbauer/imago

Sag mir, welche Medien du nutzt, und ich sage dir, woher du kommst. So könnte das Motto der jüngst erschienenen Studie „Getrennte Medienwelten. Mediennutzung in Ost- und Westberlin nach der Wende“ lauten. Das Buch zeigt: Auch 35 Jahre nach dem Mauerfall leben Ost- und West-Berliner in anderen Medienwelten. Das heißt, welche Medien wir konsumieren und wie wir über Medien denken, hängt auch davon ab, woher wir kommen. Beispielsweise werden überregionale Zeitungen im Osten weniger gelesen und der öffentlich-rechtliche Rundfunk wird anders bewertet – selbst innerhalb unserer Stadt.

Berliner Zeitung

Mit einem Abo weiterlesen

  • Zugriff auf alle B+ Inhalte
  • Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
  • Jederzeit kündbar