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Dienstälteste „Tatort“-Ermittlerin: Lena Odenthal ist das bessere SEK

Mit vorgehaltener Waffe: Ulrike Folkerts ist seit 1989 dabei. Aber die „Tatort“-Kommissarin ist in den 35 Jahren nicht zur gehobenen Beamtin gereift.

„Tatort“ am Sonntag, 27.10.2024, 20.15 Uhr, ARD: „Dein gutes Recht“ Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) ist einem Notruf gefolgt und findet einen Schwerverletzten. Aber ist noch jemand in der Kanzlei? 
„Tatort“ am Sonntag, 27.10.2024, 20.15 Uhr, ARD: „Dein gutes Recht“ Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) ist einem Notruf gefolgt und findet einen Schwerverletzten. Aber ist noch jemand in der Kanzlei? Benoît Linder/SWR

Eine Frau setzt nachts bei der Ludwigshafener Polizei einen Notruf ab: In ihre Kanzlei ist eingebrochen worden, ihr Partner wurde niedergeschossen. Ob der Täter noch im Raum ist, weiß sie nicht. Lena Odenthal, eigentlich ja Hauptkommissarin der Mordkommission, überlässt den Einsatz nicht etwa den besser geschützten Streifenpolizisten, sondern übernimmt den riskanten Fall auf dem Nachhauseweg und springt mit gezogener Pistole allein durch das leere Haus. „Dein gutes Recht“ ist der 80. Einsatz von Ulrike Folkerts seit 1989 – und die dienstälteste „Tatort“-Ermittlerin ist in den 35 Jahren nicht etwa zur gehobenen Beamtin gereift, sondern agiert so, als müsste sie beweisen, dass sie einfach alles kann, und zwar besser als die Spezialisten. Bei ihrem nächtlichen Einsatz entdeckt Lena Odenthal die zitternde Rechtsanwältin (Sandra Borgmann), deren schwer verletzten, sterbenden Partner (Mohamed Achour) und ein zerbrochenes Fenster, durch das der Täter geflüchtet sein muss – bevor sie selbst von den Streifenpolizisten für die Einbrecherin gehalten und gestellt wird.

Berliner Zeitung

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