Alltag in der Pandemie

„Vertreibung ins Paradies“: Ein Film über eine Familie im Lockdown

Annekatrin Hendel hat ihre eigene Familie vor die Kamera geholt und macht das Private ganz und gar öffentlich.

Martin und Matilda: Vater und Tochter beim Frühstück am Anfang des Lockdowns in Annekatrin Hendels Dokumentarfilm „Vertreibung ins Paradies“.<br>
Martin und Matilda: Vater und Tochter beim Frühstück am Anfang des Lockdowns in Annekatrin Hendels Dokumentarfilm „Vertreibung ins Paradies“.
RBB

Der erste bundesweite Lockdown am 18. März 2020 ist eine kollektive Schockerfahrung, und wie bei jedem Schock gehört das Festhalten an der Routine zu einer verbreiteten Strategie gegen den drohenden Kontrollverlust. Auch die Regisseurin und Produzentin Annekatrin Hendel macht in dieser Lage, was sie immer macht: Sie dreht einen Film. Weil sie nicht raus darf, richtet sie ihre Kamera nach innen, auf den Mikrokosmos, in dem sie und ihre Allernächsten miteinander auszukommen versuchen. Hauptschauplatz ist das  Familienhaus mit Garten im Havelland. Ein Neubau, im Garten ein Pool, man frühstückt in dicken Klamotten auf der Terrasse.

Berliner Zeitung

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