Faschismus

Was uns Brecht über die Gegenwart sagt: „Furcht und Elend“ im Theater Ost

Das Theater Ost in Adlershof bringt erschreckend aktuelle Texte von Bertolt Brecht auf die Bühne. Geschrieben zwischen 1934 und 1938 – wie für heute.

Der Faschismus triumphiert. Hitler zu Besuch bei Mussolini in Rom 1938.
Der Faschismus triumphiert. Hitler zu Besuch bei Mussolini in Rom 1938.Imago

Am Freitag feiert im Adlershofer Theater Ost die Eigenproduktion einer szenisch-musikalischen Hörspiel-Lesung mit Brecht-Texten aus dem Stück „Furcht und Elend des Dritten Reichs“ Premiere. Die Sammlung von Szenen, die Brecht und Margarete Steffin in den Jahren zwischen der Machtübernahme durch die Nazis und dem Beginn des Zweiten Weltkriegs im Exil anlegten, ist nicht nur für solche Abende mit offener Form geeignet. Viel wichtiger ist der inhaltliche Bezug dieses Stücks, das ursprünglich „Deutschland – ein Gräuelmärchen“ hieß, zu unserer Gegenwart, bei der einem nicht nur angst und bange, sondern eben auch elend werden kann.

Berliner Zeitung

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